In Dubio Pro Reo?


Was ist Schuld, wo beginnt sie und wann endet sie?

TB: 11,8 € [D];  Ebook: 2,99 €

Dieser Justizthriller setzt sich mit dem Wesen eines Rechtsstaates auseinander, thematisiert dabei das Spannungsfeld von Recht und Gerechtigkeit und hinterfragt kritisch die vernachlässigte Rolle der Opfer in der Justiz.

Zum Inhalt:

Der investigative Journalist Florian Schwarz nimmt frustriert eine vorübergehende Auszeit von seiner Arbeit und stolpert dabei in einem alten Artikel über ein Gerichtsverfahren vor zehn Jahren, der ihn augenblicklich aus seiner Resignation reißt.
Zuerst verwundert über den damaligen Prozessverlauf, ertappt er sich dabei, wie er sich immer mehr über die Ungerechtigkeit einer blinden Justiz empört, wie er sie diesem Verfahren testiert.
Seine verbissene Recherche zu dem Fall aber setzt auf einmal Ereignisse in Gang, die er sich dramatischer nicht hätte vorstellen können.


Roman:

300 Seiten

Erschienen im  Dezember 2019

Format: Taschenbuch, Ebook

Erhältlich: Bei Amazon, im  Buchhandel und im Direktverkauf.


Leserstimmen:

Das Cover ist sehr passend und eindrucksvoll gewählt, es zeigt uns die blinde Justizia, die im Licht am Ende eines langenTunnels steht und sinnbildlich für den Titel steht: “IN DUBIO PRO REO? Im Zweifel für den Angeklagten”
Über den Inhalt möchte ich gar nichts sagen, um nicht zu spoilern, aber die Botschaft an jeden einzelnen von uns ist: Jede Medaille hat zwei Seiten…
Der Spannungsbogen baut sich durch die realistisch gezeichneten Psychogramme der Protagonisten und deren Schlagabtausch stetig auf, um dann am Ende mit einem genialen plot twist aufzuwarten, der mich total überraschte. Das Ende, das realistischer nicht sein könnte, ließ mich dann sprachlos zurück! Ich war beim Lesen hin- und hergerissen, schwankte ständig zwischen Wut und Entsetzen, ob der offensichtlichen Ungerechtigkeit in der Rechtsprechung der Justiz und Verständnis sowie Mitleid für den Schuldigen. Der Leser fragt sich zwangsläufig, was ist Recht und was ist Gerechtigkeit? Dieses Buch hat mich aufgewühlt, es hallt nach, denn das Thema “Wann beginnt Schuld und wo endet sie” begegnet uns immer wieder im Alltag und jeder, der sich nicht nur von seinen Emotionen leiten lässt, sondern die Sache aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, wird eine differenzierte Sicht auf die Dinge bekommen.

Fazit: Meine Güte, was für ein fesselndes Buch ist Christina Schwarz da gelungen, Chapeau! Ich möchte es wirklich jedem ans Herz legen, dieses Buch zu lesen, denn es erweitert den eigenen Horizont und regt zum Nachdenken an!

Es folgt ein atmosphärisch unheimlich dichtes Kammerspiel, dessen Ausgang zu keinem Zeitpunkt des Verlaufes abzusehen ist. Schon diese Ungewissheit sorgt für einen hohen Spannungsbogen, der durchweg bis zum überraschenden Ende erhalten bleibt.
Doch diesen Roman auf dieses Spannungselement zu reduzieren, wäre viel zu kurz gegriffen. Vielmehr treibt den Leser bei der Lektüre die Frage nach der Schuld um. Die wechselseitigen Argumente, die hier Schlag auf Schlag ausgetauscht werden, haben mich ein ums andere Mal in meiner vorgefassten Meinung ins Wanken gebracht.
Und nicht nur mir als Leser ging es so – auch die „Angeklagten“ beginnen, Ihr Wirken und die Auswirkungen auf andere zu hinterfragen, allen voran Jakob Mendel. Durch die detailliert gezeichneten Personen und ihre Gedankengänge fühlt man nicht nur mit, sondern ist im Gerichtssaal des schwarzen Richters, wie er sich nennt, förmlich anwesend.

Fazit: Wer also auf der Suche nach einem spannenden Buch ist, welches zum Nachdenken anregt, sollte sich „IN DUBIO PRO REO?“ definitiv gönnen!

 


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